Die optionale Ergänzung zur integrierten inmex-Zylinderbeheizung ermöglicht maximale Flexibilität bei der Temperaturführung der Spritzguss-Plastifiziereinheit.
Die energieeffizienten inmex-Plastifiziereinheiten können optional mit der sogenannten Schnellabkühlung ausgestattet werden. Es handelt sich um eine Wasserkühlung, die über in die Zylinderoberfläche eingebrachte, spiralförmige Edelstahlrohre vollzogen wird. Über an der Außenseite des Plastifizieraggregats befindliche Schnellkupplungen kann das Zylindermodul sehr einfach mit Kühlwasser des maschineneigenen Wasserverteilers versorgt werden. Die Wasserzufuhr wird dabei über einen Bedienkasten gesteuert.
Mithilfe dieses Kühlsystems kann die Plastifiziereinheit sehr schnell heruntergekühlt werden, etwa im Falle eines Materialwechsels. Will man seine Spritzgießmaschine beispielsweise von einer Polyamid-Anwendung bei 290 °C Zylindertemperatur auf die Verarbeitung von ABS bei 180 °C umrüsten, kann die Abkühldauer einer vollisolierten Plastifiziereinheit die des Werkzeugwechsels deutlich überschreiten. Nicht so mit der Schnellabkühlung, welche den Zylinder trotz Isolation viermal schneller abkühlt, als ein nicht isoliertes Standardmodul an Luft benötigt.
Darüber hinaus kann die Schnellabkühlung eingesetzt werden, um die Zylindergarnitur nach der PEEK-Verarbeitung schneller reinigen zu können, etwa indem während der Kühlung mit PC gespült wird. Auch die Gefahr der Bildung schwarzer Punkte, die oftmals nach Maschinenstopp entstehen, kann reduziert werden, indem der Zylinder schneller unter die kritische Temperatur (beispielsweise 150 °C) gebracht wird. Dies ist in Verbindung mit frei programmierbaren Ein- und Ausgängen der Spritzgießmaschine sogar automatisiert möglich.
Kurzum, die Schnellabkühlung bietet maximale Flexibilität und besitzt das Potential, viele Alltagsprobleme des Spritzgießers zu lösen. Nutzen Sie die Zeitvorteile der inmex-Plastifiziereinheiten: Beim Aufheizen und beim Abkühlen!
